- Größere Vielfalt an vorhandenen Medikamenten. Zum weiterlesen
Im gegenwärtigen System lohnt die Entwicklung nur solcher Medikamente, für die es erhebliche Nachfrage von wohlhabenden Patient*innen gibt. Insofern der Health Impact Fund Überleben und Gesundheit aller Menschen gleichen Wert beimisst, macht er die Bereitstellung eines wichtigen neuen Medikaments auch dann lukrativ, wenn dieses hauptsächlich von arme Patient*innen benötigt wird.
- Neueste Pharmazeutika zu bezahlbaren Preisen. Zum weiterlesen
Im gegenwärtigen System verdienen pharmazeutische Innovatoren all ihre Profite durch Aufpreise. Der Health Impact Fund böte ihnen die zusätzliche Option, auch neue Medikamente anzubieten, deren Profite ausschließlich aus den mit ihnen erzielten Gesundheitsgewinnen resultieren. In allen ärmeren oder zum Health Impact Fund beitragenden Ländern würden solche Medikamente ohne Aufpreis verkauft werden müssen, also maximal zu Herstellungs- und Vertriebskosten.
- Höhere Wahrscheinlichkeit, dass Patient*innen die für sie jeweils besten Medikamente erhalten. Zum weiterlesen
Manche Arzneimittel werden für 50.000 Euro verkauft, obwohl man sie in Serienproduktion für 20 Euro pro Packung herstellen kann. Solche enormen Aufpreise sind normal im gegenwärtigen System, in dem Firmen allein aus solchen Aufpreisen ihre Vorlaufkosten für Forschung und Entwicklung decken müssen. Solche enormen Aufpreise geben Patentinhabern extrem starke Anreize, Verkäufe zu erzielen. Diese Anreize führen unvermeidlich zu vielerlei bedenklichen Werbeanstrengungen, mit dem Ergebnis, dass Patient*innen oft nicht die für sie beste Behandlung bekommen. Ganz anders ist es, wenn Firmenerträge vom Behandlungserfolg abhängen. Dann kann eine Firma gar nichts damit verdienen, dass ihr Medikament Patient*innen verschrieben wird, denen es nicht hilft.